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AfD: Erdogan's Reich ist kein Teil von Europa

Archivmeldung vom 18.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

„Istanbul heißt Türkei, heißt Naher Osten, Balkan, Nordafrika!“ - der Mann, der diese Worte vor zwei Tagen im Istanbuler Vorort Zeytinburnu vor 250.000 Anhängern rief, heißt Tayip Erdogan. In seiner aufpeitschenden Rede beschwor der türkische Premierminister eine imaginäre muslimische Gemeinschaft von Malaysia, über Pakistan, bis Bosnien und beschimpfte unter Gejohle die westlichen Medien, sie hätten „seit Tagen verlogene Nachrichten produziert“. Kurz darauf trieben seine Polizeieinheiten oppositionelle Demonstranten im Zentrum der Hauptstadt stundenlang mit Wasserwerfern vor sich her, feuerten Tränengasgranaten in Krankenhäuser und Hotelfoyers, verletzten Dutzende Menschen teilweise schwer.

„Die exzessive Gewalt gegen friedliche Demonstranten durch den türkischen Polizeiapparat, und die Rhetorik des Regierungschefs sind schlimm,“ sagt Alexander Gauland, stellvertretender Sprecher der Alternative für Deutschland, „dass aber Erdogans Stellvertreter und Europaminister Egemen Bagis nun auch noch androht, das Militär gegen Demonstranten einzusetzen, muss endgültig eine europäische Reaktion hervorrufen!“

Dass Ende Juni die Beitrittsverhandlungen der Türkei zur Europäischen Union mit dem Kapitel 'Regionalpolitik' planmäßig mit Verhandlungsführer Egemen Bagsis auf türkischer Seite wiederaufgenommen werden, hält Gauland nun für unmöglich. „Das kann mit diesem Minister nicht mehr funktionieren. Europa muss eine Rechtsgemeinschaft sein. Das gilt auch für die Einhaltung der Bürgerrechte! Die Exzesse müssen juristisch untersucht werden.“

Gauland sieht nach den Ereignissen der letzten Tage die Europäische Einigungspolitik als Ganzes in Frage gestellt. „Wenn nicht der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass Erdogan einknickt, wird deutlich, dass der Versuch Probleme eines Landes über die europäische Beitrittsperspektive zu lösen, falsch und ahistorisch ist“, sagt er. „Sind so nicht schon die Beitritte Griechenlands, Bulgariens und Rumäniens gerechtfertigt worden? Das Ergebnis waren gefälschte Statistiken, die Euro-Krise, Korruption, Armutseinwanderung und immer neue Hilfszusagen, die hauptsächlich vom deutschen Steuerzahler finanziert werden. Eine Union als Besserungsanstalt notleidender Völker wird nicht halten.“

Quelle: Alternative für Deutschland

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