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Russische Botschaft hat Berichte über „Desinformationskampagne“ kritisiert

Archivmeldung vom 30.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Hauptgebäude, Unter den Linden in Berlin-Mitte
Hauptgebäude, Unter den Linden in Berlin-Mitte

Foto: Jörg Zägel
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die russische Botschaft in Berlin hat auf Aussagen deutscher Politiker und Medien über eine angebliche „russische Desinformationskampagne“, deren Hauptziel Deutschland sein soll, am Montag in einem Statement reagiert. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Die Aussagen „einiger hochrangiger deutscher Politiker sowie Medienberichte“ weisen demzufolge auf den Beitrag „Vilifying Germany; Wooing Germany“ vom 9. März 2021 hin, der auf der Webseite „euvsdisinfo.eu“ erschienen war. Dabei seien die Informationen als „Bericht der EU“ beziehungsweise des Europäischen Auswärtigen Dienstes dargestellt worden.

„Wir sind durchaus verwundert über solche Aussagen. Auf der ‘EUvsDisinfo‘-Homepage wird nämlich der rechtliche Hinweis angeführt, Informationen von ‚EUvsDisinfo‘ könnten nicht als die offizielle Position der EU betrachtet werden“, so die Diplomaten.

Bei dem Beitrag, der „gerne als ernst zu nehmende Studie dargestellt“ werde, gehe es in Wirklichkeit um eine „Zusammenstellung oberflächlicher statistischer Daten, die nach undurchsichtigen und schlichtweg subjektiven Kriterien erhoben“ worden seien.

„Indem deutsche Politiker und Medien von gegen Deutschland gerichteten ‚russischen Desinformationskampagnen‘ sprechen und sich dabei auf einen ‚EU-Bericht‘ berufen, desinformieren sie selbst die Öffentlichkeit, da sie dadurch eine parteiische, verzerrte oder falsche Sicht vermitteln.“

Beiträge deutscher und europäischer Medien sollten nach denselben Kriterien, die gegenüber russischen Medien angewendet worden seien, auf „Desinformationen beziehungsweise Halbwahrheiten“ über Russland analysiert werden, schlug die Botschaft vor.

„Wir denken, dass das Ergebnis einer solchen Untersuchung abzusehen ist.“

Mit Hinweisen auf das Portal „euvsdisinfo.eu“ veröffentlichten etwa das deutsche Nachrichtenmagazin „Spiegel“ oder die Nachrichtenagentur Reuters Texte unter den Titeln „EU-Auswertung: Darum ist Deutschland das Topziel für russische Fake News“ (am 8. März) sowie „Germany is main target of Russian disinformation, EU says“ (am 9. März).

Am 16. März publizierte „euvsdisinfo.eu“ auch eine deutschsprachige Version des Berichts. Laut Medieninformationen vom Montag forderte der FDP-Außenpolitiker Graf Lambsdorff vor der Bundestagswahl „verstärkte Anstrengungen zur Abwehr von Desinformation“, die nach seinen Aussagen „vor allem aus Russland“ komme."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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