Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen FPÖ will verstärkte Kontrollen an Österreichs Grenzen

FPÖ will verstärkte Kontrollen an Österreichs Grenzen

Archivmeldung vom 27.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heinz-Christian Strache
Heinz-Christian Strache

Foto: SPÖ Presse und Kommunikation
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die rechtskonservative Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) will die Kontrollen an den Grenzen des Landes verschärfen sowie der islamischen Radikalisierung verstärkt entgegenwirken. Darüber sprach der Parteivorsitzende Heinz-Christian Strache in einem Interview für die Agentur RIA Novosti.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "„Zum einen braucht es, solange die EU-Außengrenzen nicht wirklich effizient kontrolliert und geschützt werden, eine österreichische Grenzkontrolle und auch Sicherung“, betonte Strache. „Zum anderen benötigt es die ausreichenden zusätzlichen Exekutivbeamtenstellen, die seit Jahren nicht besetzt sind und eine Unterbesetzung haben.“

Es brauche zudem ein konsequentes Vorgehen gegen radikale islamistische Strukturen in Österreich. Es gebe in dem Land Vereine und Moscheen, in denen der radikale Islamismus gepredigt werde. Solche Sturkturen „gehören aufgelöst“, so der FPÖ-Parteichef. Vor allem dürfe es aber auch keine Finanzierungsmöglichkeiten aus dem Ausland geben, wie aus Katar oder Saudi-Arabien.

FPÖ pocht auf Ende der „unseligen“ Russland-Sanktionen

„Wir wollen in dieser gesamten Spannungssituation und konfliktgeladenen Situation, die es zurzeit gibt, auch als neutrales Österreich uns stärker einbringen, denn es ist wichtig, dass man jetzt entkrampft und Lösungen findet, dass man wieder zusammenrückt und dass auch die unseligen Sanktionen ihr Ende finden“, so Strache.

Der FPÖ-Chef unterstrich zudem Russlands wichtige Rolle für Europa. „Für uns ist es wichtig festzuhalten, dass Russland historisch, politisch, aber auch geografisch ein Teil Europas ist.“ Immer dann, als Russland näher bei Europa gewesen sei, sei das ein guter Weg in Richtung gedeihlicher und nachhaltiger Entwicklung gewesen.

Seine Partei werde deshalb ein Freihandelsabkommen zwischen Russland und der EU und eine engere Kooperation bei der Terrorbekämpfung anstreben, betonte er weiter.

In Österreich hatten am 15. Oktober vorgezogene Parlamentswahlen stattgefunden. Die FPÖ wurde mit 26 Prozent der Stimmen die drittstärkste Partei. Zurzeit laufen Koalitionsverhandlungen mit der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) von Sebastian Kurz, die aus der Wahl als stärkste Kraft hervorging.

Laut Strache kann die österreichische Regierung „bis Weihnachten“ gebildet werden. Er machte zuvor das Innenministerium zur Koalitionsbedingung."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte siehst in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige