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EU-Kommission bestellt 200 Millionen Dosen des COVID-19-Impfstoffkandidaten von Johnson & Johnson

Archivmeldung vom 08.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldberg (Symbolbild)
Geldberg (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Johnson & Johnson, der Mutterkonzern von Janssen, stellt 200 Millionen Dosen seines COVID-19-Impfstoffkandidaten für den Einsatz in der Europäischen Union zur Verfügung, sobald dieser zugelassen ist. Der Gesundheitskonzern gab heute den entsprechenden Vertragsschluss mit der EU-Kommission bekannt.

Der Vertrag sieht vor, dass die EU-Kommission zusätzlich weitere 200 Millionen Impfstoffdosen erwerben kann. Die Koordination der Verteilung des künftigen COVID-19-Impfstoffs von Janssen obliegt der EU-Kommission. "COVID-19 bedroht noch immer Menschen auf der ganzen Welt. Als forschendes Unternehmen sehen wir es als unsere Verantwortung, den Zugang zu unserem künftigen COVID-19-Impfstoff weltweit so schnell wie möglich zu ermöglichen. Wir danken der EU-Kommission und den EU-Mitgliedstaaten für das Vertrauen in unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie unsere Impfstofftechnologie", sagt Dr. Paul Stoffels, Forschungschef von Johnson & Johnson.

Um den künftigen COVID-19-Impfstoff von Janssen nach der Zulassung weltweit schnellstmöglich zur Verfügung stellen zu können, führt das forschende Pharmaunternehmen Gespräche mit zahlreichen Regierungen und Nichtregierungsorganisationen auf der ganzen Welt. Darüber hinaus hat Johnson & Johnson sich verpflichtet, bis zu 500 Millionen Impfstoffdosen für Länder mit niedrigeren Einkommen bereitzustellen. Die Auslieferung soll Mitte 2021 beginnen, sobald alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen. Um dem enormen weltweiten Bedarf an einem sicheren und wirksamen COVID-19-Impfstoff gerecht werden zu können, arbeitet Johnson & Johnson zudem unermüdlich daran, die Produktionskapazitäten des Unternehmens weiter auszubauen.

Janssen entwickelt seinen COVID-19-Impfstoffkandidaten unter Einhaltung strenger wissenschaftlicher und ethischer Standards. Seit September untersucht das Unternehmen die Wirksamkeit seines COVID-19-Impfstoffkandidaten bei Gabe einer Einzeldosis (Ein-Dosis-Impfregime) in einer groß angelegten, zulassungsrelevanten, länderübergreifenden Phase 3-Studie (ENSEMBLE). Eine zweite Phase-3-Studie mit einem Zwei-Dosis-Schema ist für später in diesem Jahr geplant. Johnson & Johnson hat sich dazu verpflichtet, die Studienergebnisse im Sinne größtmöglicher Transparenz öffentlich zugänglich zu machen.

Der COVID-19-Impfstoffkandidat von Janssen basiert auf der AdVac®-Technologie des Unternehmens. Diese Technologie wurde auch bei der Entwicklung des mittlerweile von der Europäischen Kommission zugelassenen Ebola-Impfstoffs sowie bei den HIV-, RSV- und Zika-Impfstoffkandidaten eingesetzt. Bis heute wurden mehr als 100.000 Menschen mit einem auf dieser Technologie basierenden Impfstoff geimpft. Dank der AdVac®-Technologie wird der COVID-19-Impfstoffkandidat, sofern er zugelassen wird, voraussichtlich bis zu zwei Jahre bei -20° C und bis zu drei Monate bei 2-8° C haltbar sein. Dadurch kann er über die üblichen Vertriebswege für Impfstoffe verteilt werden und benötigt keine neue Vertriebs-Infrastruktur.

Quelle: Janssen-Cilag GmbH (ots)


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