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Bundeswehr will keine aktive Teilnahme an Ersatzübungen für „Defender Europe“

Archivmeldung vom 15.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Leopard 2A5 Panzer der Bundeswehr (Symbolbild)
Leopard 2A5 Panzer der Bundeswehr (Symbolbild)

Foto: Bundeswehr-Fotos
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundeswehr soll sich nach Angaben des Verteidigungsministeriums nicht aktiv an Ersatzübungen für das wegen der Corona-Pandemie zurückgefahrene Großmanöver „Defender Europe 20“ beteiligen. Das schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter ist auf der deutschen Webseite zu lesen: "Die Bundesregierung habe aber Kenntnis darüber, dass die US-Streitkräfte eine veränderte Gefechtsübung mit polnischen Soldaten im Juni sowie eine Übung auf dem deutschen Truppenübungsplatz Bergen vorbereiten, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag den Obleuten im Bundestag mit.

Dazu sollten auch Soldaten aus den USA über den Atlantik verlegt werden, wie aus einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Schreiben hervorgeht.

Die Linke forderte, während der Pandemie auf deutschem Gebiet keine Manöver zu dulden. Der Abgeordnete Alexander Neu kritisierte: „Das US-Militär führt ganz offensichtlich ein von allen anderen Lebensbereichen abgekoppeltes Eigenleben.“ Anders sei nicht zu erklären, dass die Militärs trotz Pandemie und Wirtschaftskrise nichts Wichtigeres zu tun hätten als „Kriegsspiele gegen einen behaupteten Aggressor – gemeint ist faktisch Russland – fortzusetzen“.

„Defender Europe 20“ von Covid-19 lahmgelegt

Wegen der Ausweitung des Coronavirus hatten die USA die Verlegung von Personal und Material für „Defender Europe 20“ bereits im März gestoppt und die Militärübung vorzeitig beendet. Die Zahl der Soldaten, die bei den Übungen eingesetzt werden sollten, wurde nach Angaben des Pentagons verringert. Auch die Bundeswehr brach ihre Teilnahme an der Nato-Militärübung „Defender Europe 20“ Mitte März ab.

Eigentlich hätten rund 37.000 Soldaten aus mehreren Nato-Staaten an dem US-Manöver, dem größten in Europa seit 25 Jahren, teilnehmen sollen. Mit der amerikanischen Übung hätte die schnelle Verlegbarkeit größerer Truppenteile über den Atlantik und durch Europe geübt werden sollen. Deutschland hätte zur „zentralen logistischen Drehscheibe“ der Übung werden sollen.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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