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Eurozone muss laut ZEW-Chef Fuest weiter mit Grexit planen

Archivmeldung vom 25.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Clemens Fuest, warnt EU-Kommission und Bundesregierung davor, die Grexit-Option bei den Verhandlungen über das dritte Hilfspaket auszuschließen. Gegenüber "Bild" erklärte Fuest: "Ohne Grexit-Option ist Eurozone erpressbar."

Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras könnte erneut Reformen verweigern und erklären, dass er Kredite nicht zurückzahlen wolle, da er dann keine Konsequenzen fürchten müsse. Fuest reagierte damit auf EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Junker, der erklärt hatte, der Grexit sei nun "definitiv vom Tisch"

Der ZEW-Präsident betonte gegenüber "Bild", dass der Grexit auch ein hilfreiches Instrument sei, wenn Griechenland sich innerhalb der Eurozone nicht erhole: "Die neue Währung könnte abwerten, das Land mehr Touristen, Investoren anlocken." Das bedeute neues Wachstum und zusätzliche Arbeitsplätze.

Fuest sagte weiter: "Griechenland ist ein souveräner Staat. Niemand kann es daran hindern, den Euro zu verlassen, wenn die Bürger es wollen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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