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Der Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. wirbt für noch mehr gesteuerte Zuwanderung nach Deutschland

Archivmeldung vom 16.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
LAGESO: Wartende Flüchtlinge im März 2016
LAGESO: Wartende Flüchtlinge im März 2016

Foto: Martin Lindner
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) wirbt angesichts des Fachkräftemangels für gesteuerte Zuwanderung nach Deutschland. "Es kann nicht sein, dass Aufträge ins Stocken geraten oder liegen bleiben, nur weil Fachkräfte fehlen", sagte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer dem "Handelsblatt". Schon heute hätten mehr als 40 Prozent der Handwerksbetriebe Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Deshalb brauche das Land qualifizierte Zuwanderer.

In einem Positionspapier, das an die Generalsekretäre der Parteien verschickt wird, wirbt das ZDH-Präsidium für ein Einwanderungsgesetz, das die bestehenden Regelungen bündelt und strafft. Statt für ein Punktesystem macht sich das Handwerk für eine sogenannte "Potenzialzuwanderung" stark. Ausbildungsinteressierte und Fachkräfte aus Drittstaaten sollen auch ohne konkretes Angebot nach Deutschland einreisen und sich hier bis zu sechs Monate lang nach einer Lehrstelle oder einem Arbeitsplatz umschauen dürfen.

Voraussetzung ist, dass sie ihren Lebensunterhalt in dieser Zeit alleine bestreiten können. Ausländische Auszubildende könnten aber vom Staat gefördert werden, so wie es heute bei ausländischen Studierenden der Fall ist. Anfänglich soll die Regelung nur für Interessenten gelten, die Qualifikationen für Mangelberufe mitbringen. Der ZDH empfiehlt der Regierung zudem, spezielle Anwerbeinitiativen, wie es sie etwa für Pflegekräfte aus Südostasien gibt, auch für Handwerksberufe zu prüfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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