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BDI-Chef kritisiert Nein der Griechen als "Schlag ins Gesicht"

Archivmeldung vom 06.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die deutsche Industrie hat das Ergebnis des griechischen Referendums scharf kritisiert: "Das Ergebnis ist ein Schlag ins Gesicht aller Europäer", sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, der "Bild". "Das griechische Volk hat sich selbst in eine äußerst schwierige Lage manövriert, die Regierung in Athen trägt die Verantwortung dafür."

Grillo betonte, dass Ergebnis mache "die Zukunft für das griechische Volk noch unsicherer, die Geduld Europas wird weiter aufs Äußerste strapaziert. Wir müssen an die Klugheit und Vernunft der Griechen appellieren. Ich kann mich nur wundern, wie fahrlässig die Regierung gehandelt hat." Der BDI-Präsident sagte gegenüber "Bild", die Situation für Griechenland sei nun "noch dramatischer geworden". Grillo betonte, ein Grexit sein nach dem Referendum durchaus möglich: "Faule Kompromisse darf es nicht geben. Griechenland kann nicht um jeden Preis in der Währungsunion gehalten werden."

Der BDI-Präsident stellte zugleich klar, dass ein Euro-Aus schwere Folgen für die griechische Wirtschaft habe: "Wenn ein Kunde in Athen demnächst mit einer weicheren Währung bezahlen müsste, würden Einfuhren auf einen Schlag sehr teuer. Zum Beispiel Lebensmittel, Medikamente und Energie. Für alle Griechen würde eine ganz harte Zeit bevorstehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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