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Nobelpreisträger Shiller: Risiken werden weiter unterschätzt

Archivmeldung vom 14.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Robert Shiller (2017)
Robert Shiller (2017)

Foto: Ronhjones
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der amerikanische Nobelpreisträger Robert Shiller rechnet als Folge der Corona-Epidemie mit einer globalen Rezession wie nach der Finanzkrise. Die wirtschaftlichen Folgen der Infektionskrankheit würden "noch immer unterschätzt", sagte er dem "Spiegel".

Viele Länder müssten demnächst ähnlich Quarantänemaßnahmen verordnen wie China oder Italien. "Das bedeutet, dass wir mit Sicherheit eine weltweite Rezession bekommen werden", sagte der US-Professor. Es sei denkbar, dass der Einbruch Ausmaße wie nach der Finanzkrise im Jahr 2008 annehmen könne. Zugleich kritisierte Shiller das Krisenmanagement von US-Präsident Donald Trump. "Die Regierung hat viel zu langsam reagiert", sagte er dem "Spiegel".

"Trump war mehr damit beschäftigt, die Leute in Sicherheit zu wiegen, als wirksame Maßnahmen gegen die Krankheit in Gang zu setzen". Der US-Ökonom verglich Trump mit dem früheren US-Präsidenten Herbert Hoover, der während der Weltwirtschaftskrise Anfang der Dreißigerjahre mit verfehlten Prognosen für ein baldiges Krisenende seine Glaubwürdigkeit verspielt hatte. Das könne nun auch Trump passieren, sagte Shiller: "Die Coronakrise könnte zu Trumps Hoover-Moment werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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