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Kosovo: NATO übernimmt nach Ausschreitungen Kontrolle über zwei Grenzposten

Archivmeldung vom 29.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Republik Kosovo
Flagge der Republik Kosovo

Nach gewaltsamen Ausschreitungen am kosovarisch-serbischen Grenzübergang Jarinje hat die NATO die Kontrolle über zwei Zollstationen im Norden des Kosovo übernommen. Wie ein Sprecher des Bündnisses am Donnerstag mitteilte, dürfen an den beiden Übergängen aufgrund schwerer Schäden an den Gebäuden nur noch kleine Privatfahrzeuge passieren. Die NATO entsandte mehrere hundert KFOR-Soldaten, um die Lage zu kontrollieren.

Die Aufsicht obliegt dabei den US-Amerikanern und den Franzosen. Die Soldaten sollen an den Grenzposten auch jeden Wagen auf Waffen untersuchen. Am Mittwochabend hatten rund 200 bewaffnete Mitglieder der serbischen Minderheit den Grenzübergang Jarinje angegriffen und mit Benzinbomben in Brand gesetzt. Zudem wurde auch auf KFOR-Soldaten geschossen. Bereits am Tag zuvor war an dem Grenzposten ein kosovarischer Polizist getötet worden. Auslöser des Konflikts ist ein neues Importverbot für serbische Waren in den Kosovo.

Westerwelle und Hague besorgt über Gewaltausbrüche an kosovarisch-serbischer Grenze

Nach den jüngsten Gewaltausbrüchen an der kosovarisch-serbischen Grenze haben sich Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) und sein britischer Amtskollege William Hague besorgt gezeigt. "Wir verurteilen jegliche Anwendung von Gewalt. Wir unterstreichen die Notwendigkeit, die territoriale Integrität des Kosovo zu respektieren und von weiteren Gewalttaten sowie Schritten abzusehen, die einen negativen Einfluss auf Stabilität und Sicherheit haben können", hieß es in einer Mitteilung des Auswärtigen Amtes. Westerwelle und Hague würden in diesem Zusammenhang auch nachdrücklich den unter der Schirmherrschaft der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton im Namen der Europäischen Union geführten Dialogprozess unterstützen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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