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Ex-Generalinspekteur Kujat: Atomwaffenfreie Welt ist eine unrealistische Vision

Archivmeldung vom 08.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, Harald Kujat, sieht keine Erfolgschance für den Plan von US-Präsident Barack Obama, eine atomwaffenfreie Welt zu schaffen.

Das Ziel sei "für eine überschaubare Zukunft" nicht realisierbar, sagte Kujat dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Trotzdem seien Visionen wichtig. "Die Vision von Barack Obama kann etwas bewegen. Er überzeugt mit dem, was er sagt. Und er handelt danach." Obama verfolge offensichtlich einen "umfassenden Ansatz", so der Ex-General. Besonders wichtig sei es, dass die beiden Großmächte Russland und USA "jetzt ganz schnell Verhandlungen über die Reduzierung der nuklearstrategischen Gefechtsköpfe aufnehmen und bis Ende des Jahres abschließen wollen." Dabei müssten "substanzielle Einschnitte" erfolgen. 1000 Gefechtsköpfe für jede Seite hält Kujat für ausreichend. Zudem müsse die Weiterverbreitung von Atomwaffen verhindert wird, was noch in den 1980er Jahren "relativ erfolgreich" geschehen sei. "Wenn jetzt auch noch der Iran Atommacht wird, dann hat das Weiterungen für andere Staaten, die sich dadurch ermutigt sehen würden, ihr eigenes Programm zu betreiben", warnte Kujat.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

 

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