Tschetschenische Regierung bezeichnet Video der Hinrichtung eines Kriegsgefangenen als Provokation
Archivmeldung vom 13.04.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDas Video der Hinrichtung eines vermutlich ukrainischen Kriegsgefangenen sei eine Provokation, erklärte Achmed Dudajew, Minister für Nationalpolitik, Außenbeziehungen, Presse und Information der russischen Teilrepublik Tschetschenien. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "In einer Ansprache, die Dudajew auf seinem Telegramkanal veröffentlichte, räumte er ein, dass in dem Video zwar Abzeichen eines tschetschenischen Regiments zu sehen sind, allerdings würden Angehörige der tschetschenischen Verbände andere Uniformen tragen. "Unsere Verbände tragen keine solchen Uniformen, solche Helme und erst recht keine Masken", erklärte er.
Die Verbreitung des Videos sei eine Provokation, die mit den Militärangehörigen aus Tschetschenien nichts zu tun habe, führte der Minister weiter aus und sagte:
"Wir hatten immer eine respektvolle Beziehung zu unseren Opponenten, zu unseren Feinden, auch auf dem Schlachtfeld, und erst recht zu Kriegsgefangenen. Wir würden nie zu solchen schändlichen Handlungen greifen."
Zuvor war in den sozialen Netzwerken ein Video erschienen, das die Hinrichtung eines Militärangehörigen mit einem ukrainischen Abzeichen zeigt. Kiew beschuldigte die russischen Streitkräfte der Tat. Der Pressesekretär des russischen Präsidenten Dmitri Peskow erklärte, dass die Aufnahme Anlass zu einer Prüfung geben könne und erst verifiziert werden müsse."
Quelle: RT DE