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Ex-BND-Agent: Pandemie bedroht Stabilität betroffener Länder

Archivmeldung vom 30.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Es mehren sich die kritischen Stimmen, daß der harmlose Corona-Virus genutzt werden könnte um eine Neue Weltordnung einzuführen (Symbolbild)
Es mehren sich die kritischen Stimmen, daß der harmlose Corona-Virus genutzt werden könnte um eine Neue Weltordnung einzuführen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der ehemalige Top-Agent des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Conrad, sieht durch die Covid-19-Krise die Stabilität und Sicherheit vieler Staaten bedroht. Die Pandemie könne zu einer Schwächung von Sicherheitsstrukturen in besonders schwer betroffenen Ländern und Regionen und damit zum Wiedererstarken terroristischer Netzwerke führen, sagte Conrad der "Welt am Sonntag".

Deshalb müsse gerade in einer solchen Lage sowohl in Deutschland als auch international der Druck auf terroristische Strukturen aufrechterhalten werden. Der Ex-Agent war bis zum vergangenen Jahr Direktor des Nachrichtendienstlichen Lage- und Auswertungszentrums der Europäischen Union (EU INTCEN).

"Darüber hinaus verdienen jedoch in den kommenden Monaten die direkten und indirekten Auswirkungen der Pandemie auf die Stabilität der betroffenen Staaten weltweit ein besonders Maß an Aufmerksamkeit", sagte er. Der frühere Staatsminister und Geheimdienstkoordinator der Regierung Kohl, Bernd Schmidbauer, will der Kanzlerin direkt Sicherheits-Ratschläge geben.

"Ich werde in den nächsten Tagen Angela Merkel anschreiben und sie auffordern, die Aktivitäten der Sicherheitsbehörden hochzufahren. Sie muss zudem dafür sorgen, dass das Auftragsprofil für den BND der Corona-Krise angepasst wird", sagte Schmidbauer der Zeitung. Alle im Zusammenhang mit der Pandemie stehenden Informationen seien jetzt für Deutschland extrem wichtig. "Vor allem die Gefahr durch Extremisten und Terroristen, die eine solche Lage für ihre Zwecke ausnutzen wollen, ist groß. Ich nenne da nur Netzwerke in den Maghreb-Staaten und im Nahen Osten." Zudem könne die Virus-Krise eine neue "Flüchtlingswelle" nach Europa zur Folge haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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