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Pussy Riot-Aktivistin bereut Aktion in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale nicht

Archivmeldung vom 27.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Marija Aljochina (2012)
Marija Aljochina (2012)

Foto: Hekerui
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die russische Pussy Riot-Aktivistin Mascha Alechina, 29, die 2012 nach einer Aktion in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale festgenommen und zu zwei Jahren Lagerhaft verurteilt worden war, hat die Kirche kürzlich heimlich besucht: "Durch Zufall kam ich vor einiger Zeit wieder in die Nähe der Christ-Erlöser-Kathedrale", sagt Alechina dem ZEITmagazin. "Vor dem Eingang standen Gruppen chinesischer Touristen und es gab zwei riesige Monitore, die zeigen, was drinnen geschieht." Der Patriarch habe gerade Gottesdienst gehalten. "Es war das erste Mal seit dem 40-sekündigen Punk-Gebet von Pussy Riot, dass ich diesen Ort wiedersah," so Alechina. Überall hätten Männer in schwarzen Anzügen gestanden, trotzdem sei sie mit einer Freundin hineingegangen und kurz danach wieder hinaus. Alechina: "Sie haben immer noch keine gute Sicherheitskontrolle."

Sie sei "keine Atheistin", so Alechina. "Ich empfinde nicht den 'religiösen Hass', für den man uns verurteilt hat." Rückblickend sagt sie: "Alles in allem habe ich das Gefühl, etwas Notwendiges getan zu haben. Denn ich träume davon, dass unsere Kinder eine bessere Zukunft haben."

Quelle: DIE ZEIT (ots)

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