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Anteil der 30- bis 34-jährigen Personen mit tertiärem Bildungsabschluss in der EU immer größer

Archivmeldung vom 26.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eurostat
Eurostat

Bild: Eurostat / Eigenes Werk

Heute werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, die neuesten Daten veröffentlicht, aus denen hervorgeht, welche Fortschritte die EU und ihre Mitgliedstaaten bei der Erreichung der beiden Europa 2020-Kernziele im Bereich Bildung gemacht haben. Der Anteil der 30- bis 34-Jährigen mit tertiärem Bildungsabschluss ist in der Europäischen Union (EU) weiterhin kontinuierlich angestiegen, und zwar von 23,6% im Jahr 2002, dem Beginn der Zeitreihe, auf 39,1% im Jahr 2016.

Diese Tendenz war bei Frauen (der Anteil ist von 24,5% im Jahr 2002 auf 43,9% im Jahr 2016 gestiegen, womit das Europa 2020-Ziel übertroffen wurde) noch ausgeprägter als bei Männern (Anteil von 22,6% auf 34,4% gestiegen und somit noch unter dem Europa 2020-Ziel). Die Strategie Europa 2020 gibt das Ziel vor, dass bis 2020 mindestens 40% der 30- bis 34-Jährigen in der EU über einen tertiären Abschluss verfügen sollen.

In Deutschland lag der Anteil der 30- bis 34-Jährigen mit tertiärem Bildungsabschluss im Jahr 2016 bei 33,2% (gegenüber 24,2% im 2002), der nationale Zielwert für 2020 ist 42,0%. Dreizehn Mitgliedstaaten haben bei diesem Indikator ihre nationalen Zielwerte für 2020 bereits erreicht oder übertroffen, nämlich die Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Griechenland, Italien, Zypern, Lettland, Litauen, die Niederlande, Österreich, Slowenien, Finnland und Schweden.

Deutschland war 2016 der einzige Mitgliedstaat, in dem unter den 30- bis 34-Jährigen mit tertiärem Bildungsabschluss der Anteil der Männer (33,4%) knapp über dem der Frauen (33,0%) lag. In allen anderen Mitgliedstaaten war der Anteil der Frauen deutlich höher als der entsprechende Anteil der Männer.

Indessen ist die Quote der frühzeitigen Schul- und Ausbildungsabgänger (im Alter von 18 bis 24 Jahren) in der EU stetig zurückgegangen, von 17,0% im Jahr 2002 auf 10,7% im Jahr 2016. Junge Frauen (9,2% im Jahr 2016) beenden seltener frühzeitig die Schule oder die Ausbildung als junge Männer (12,2%). Ziel der Strategie Europa 2020 ist es, bis 2020 den Anteil der frühzeitigen Schulabgänger in der EU auf unter 10% zu drücken.

Der Anteil der frühzeitigen Schul- und Ausbildungsabgänger betrug in Deutschland im Jahr 2016 10,2% (Männer: 10,9%; Frauen: 9,4%) und lag damit knapp über dem Europa 2020-Kernziel von 10,0%. Dreizehn Mitgliedstaaten haben für diesen Indikator ihre Zielwerte für 2020 schon erreicht, nämlich Belgien, Dänemark, Irland, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Italien, Zypern, Litauen, Luxemburg, Österreich, Slowenien und Finnland.

Quelle: EUROSTAT (ots)

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