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Teil der Chinesischen Mauer bei Erdbeben eingestürzt

Archivmeldung vom 10.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Chinesische Mauer, Herbert Ponting, 1907
Chinesische Mauer, Herbert Ponting, 1907

Infolge eines Erdbebens im Nordwesten Chinas ist ein zwei Meter großer Abschnitt der berühmten Chinesischen Mauer eingestürzt. Der zerstörte Teil der altertümlichen Schutzanlage wird auf die Ming-Dynastie im Zeitraum zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert datiert. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Am Samstag erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,9 die nordwestchinesische Provinz Qinghai, berichtete die Zeitung Global Times. Das Epizentrum des Bebens lag in zehn Kilometern Tiefe im Autonomen Kreis Menyuan der Hui im Autonomen Bezirk Haibei der Tibeter. Durch die Erschütterungen wurde ein zwei Meter großer Abschnitt der ikonischen Chinesischen Mauer im Kreis Shandan in der benachbarten Provinz Gansu 114 Kilometer vom Epizentrum des Erdbebens entfernt zum Einsturz gebracht.

Im Laufe einer Inspektion stellten die lokalen Behörden die Einsturzstelle sicher und sicherten diese ab. Nach Angaben der Experten soll es sich dabei um einen Teil der Mauer handeln, der in der Ming-Dynastie im Zeitraum zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert erbaut worden war. Reparatur- und Restaurierungsarbeiten seien eingeleitet worden, hieß es.

Wobei das Epizentrum des Bebens in einem dünn besiedelten Gebiet lag, wurden dadurch auch mehrere große Städte in der Umgebung betroffen. Es gab keine Berichte über Todesopfer, jedoch wurden mindestens neun Menschen bei dem Erdbeben verletzt. Acht davon seien inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden, während eine Person weiterhin unter medizinischer Beobachtung stehe.

Das zuletzt stärkste Erdbeben in der Provinz Qinghai hatte sich am 14. April 2010 ereignet. Der Erdstoß der Stärke 7,1 im Autonomen Bezirk Yushu der Tibeter forderte insgesamt 2.698 Menschenleben, 270 Menschen wurden als vermisst gemeldet. Mehr als 90 Prozent der Häuser in der Region wurden bei dem Erdbeben und mehreren starken Nachbeben zerstört. "

Quelle: RT DE

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