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Wehrbeauftragter Robbe fordert mehr Mitgefühl für deutsche Einsatzkräfte in Afghanistan

Archivmeldung vom 24.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe (SPD), hat mehr Mitgefühl für die in Afghanistan eingesetzten Bundeswehrsoldaten gefordert.

Robbe sagte der Saarbrücker Zeitung, derzeit fänden in und um Kunduz jeden Tag schwere Gefechte statt. Die Soldaten hätten ständig mit Verwundungen und Tod auf beiden Seiten zu tun. Sie erlebten den Einsatz als kriegsähnlichen Zustand. "Deswegen, und weil sie vom deutschen Bundestag dorthin geschickt wurden, erwarten sie mehr Empathie von den Mitbürgern in Deutschland". Robbe kritisierte, dass sich "unsere Intellektuellen" nicht stärker mit den Erlebnissen der Soldaten auseinandersetzten. "Bisher meidet die Bildungselite in Deutschland den Dialog mit ihnen". Das sei zwar aus der Geschichte heraus zum Teil verständlich, aber die Bundeswehr sei seine demokratische Armee, die mit den Traditionen der Wehrmacht nichts mehr zu tun habe. Robbe sagte, die Soldaten verfolgten die politischen Debatten um ihren Einsatz sehr genau und könnten damit umgehen. "Sensibler reagieren sie auf populistische Erklärungen, etwa wenn manch Populist den sofortigen Rückzug fordert". Viele Bundeswehrangehörige seien schon mehrfach in Afghanistan gewesen und sähen die positiven Veränderungen. Sie empfänden das auch als ihren Erfolg, für den ein Blutzoll gezahlt worden sei. "Da sind sie gegenüber demagogischen Äußerungen verständlicherweise sehr empfindlich".

Quelle: Saarbrücker Zeitung

 

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