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Ohoven will ohne US-Zugeständnisse Verzicht auf TTIP

Archivmeldung vom 16.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mario Ohoven Bild: BVMW
Mario Ohoven Bild: BVMW

Für den Fall, dass die USA in den TTIP-Verhandlungen keine echten Zugeständnisse machen, hat sich der oberste Vertreter des deutschen Mittelstands, Mario Ohoven, gegen das Freihandelsabkommen ausgesprochen. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW): "Wenn die Amerikaner sich bei TTIP in für uns zentralen Fragen keinen Millimeter bewegen, bleibt es besser beim Status quo.

Damit könnte der Mittelstand leben." Ein Scheitern der Verhandlungen zum Transatlantischen Freihandelsabkommen wäre aus Sicht des BVMW-Chefs zwar bedauerlich, aber keine Katastrophe: "Die Welt dreht sich auch ohne TTIP weiter", sagte Ohoven, der Mitglied im TTIP-Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums ist.

Er sei davon überzeugt, dass die USA mit oder ohne das Abkommen Deutschlands wichtigster wirtschaftlicher und politischer Partner blieben. Der Mittelstandspräsident zeigte sich trotz der festgefahrenen Verhandlungen zuversichtlich, dass am Ende ein Handelsabkommen der EU mit den USA zustande kommen werde.

Allerdings werde es noch lange dauern: "Ich halte es im Unterschied zur Bundeskanzlerin für völlig ausgeschlossen, dass das TTIP-Vertragswerk in seiner jetzigen Form bis Jahresende unter Dach und Fach kommt." Ohoven warnte vor einem deutschen Alleingang: "Deutschland ist in der Flüchtlingspolitik in Europa weitgehend isoliert, dieser Fehler darf sich bei den TTIP-Verhandlungen nicht wiederholen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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