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Ex-US-Sicherheitsberater fordert "Reagan-Strategie" gegen Putin

Archivmeldung vom 19.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
US-Präsident Reagan (rechts) und der sowjetische Generalsekretär Gorbatschow (links) unterzeichnen den INF-Vertrag im Weißen Haus, 8. Dezember 1987.
US-Präsident Reagan (rechts) und der sowjetische Generalsekretär Gorbatschow (links) unterzeichnen den INF-Vertrag im Weißen Haus, 8. Dezember 1987.

Von White House Photographic Office - National Archives and Records Administration ARC Identifier 198588, courtesy Ronald Reagan Presidential Library:Source URL: http://www.reagan.utexas.edu/archives/photographs/large/c44071-15a.jpgSource page: http://www.reagan.utexas.edu/archives/photographs/gorby.html, Gemeinfrei, Link

John Bolton, Nationaler Sicherheitsberater im Weißen Haus bis 2019, empfiehlt eine neue Gangart gegenüber Russland. Der Westen müsse selbstbewusster auftreten und zugleich Russlands Opposition sehr viel stärker unterstützen, sagte Bolton dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Als Vorbild verwies Bolton auf den früheren US-Präsidenten Ronald Reagan: Der habe aus einer Position der Stärke heraus die Mauer infrage gestellt - und einen friedlichen historischen Wandel angestoßen. Bolton sagte, Russlands Präsident Wladimir Putin manipuliere die Medien wie noch nie. "Es reicht nicht, da allein auf 60er-Jahre-Technologien zu setzen mit Radiosendern wie Radio Free Europe", sagte Bolton. "Wir sollten daher alles tun, um insbesondere den jungen Leuten in Russland auf neue Art Zugang zu Informationen zu beschaffen."

Für jede Barriere bei der Internetzensur gebe es im Zeitalter der digitalen Kommunikation eine Methode, sie zu überwinden. Der NATO riet Bolton vor ihrem Sondergipfel am 24. März, sich künftig nicht mehr in die Karten gucken zu lassen. Die vor der russischen Invasion ständig wiederholten Erklärungen, man werde keinesfalls direkt eingreifen, hätten Putin ermuntert, seine Panzer rollen zu lassen. Strategische Uneindeutigkeit sei der bessere Weg.

"Wenn Präsident Joe Biden auf die Frage nach einem möglichen Einsatz westlicher Truppen gar nichts gesagt hätte in den vergangenen Monaten, wäre es besser gewesen: für die Sicherheit der Ukraine und für den Weltfrieden. Jetzt tobt in Europa die größte Schlacht seit 1945."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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