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Fregatte "Bayern" wird Flaggschiff bei der Operation "Atalanta"

Archivmeldung vom 04.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fregatte Bayern F 217 in See
Fregatte Bayern F 217 in See

Wilhelmshaven (ots) - Wilhelmshaven - Am Montag, den 7. März 2016, um 10 Uhr, verlässt die Fregatte "Bayern" ihren Heimathafen Wilhelmshaven, um an der EU geführten Operation "Atalanta" teilzunehmen. Unter der Führung von Flottillenadmiral Jan Christian Kaack wird die Fregatte "Bayern" dann als Flaggschiff die Operation anführen. Mitte März wird die Fregatte "Bayern" die Korvette "Erfurt" im Einsatzgebiet am Horn von Afrika ablösen.

Fregattenkapitän Markus Brüggemeier (44), Kommandant der "Bayern", erwartet ein erfolgreiches Anknüpfen an den Einsatz, den sein Schiff bereits 2015 absolviert hat: "Die Fregatte Bayern und ihre Besatzung werden zur Erhaltung der am Horn von Afrika erzielten Erfolge hinsichtlich der Sicherung der Seewege beitragen. Mit aktiver Präsenz und professionellem Auftreten leistet die Bayern als Flaggschiff eine sichtbare Stärkung der deutschen Führung des EUNAVFOR Somalia Verbandes. Meine einsatzerfahrene Besatzung freut sich auf das Auslaufen und neue Herausforderungen."

Die Frauen und Männer der "Bayern" werden im August 2016 in Wilhelmshaven zurückerwartet.

Hintergrundinformationen

Die von der Europäischen Union (EU) geführte Operation "Atalanta" hat das Ziel die Transporte des Welternährungsprogrammes (WFP) zu schützen und die Piraterie am Horn von Afrika einzudämmen. Seit Beginn der EU-Operation im Dezember 2008 wurde kein Schiff des WFP durch Piraten angegriffen. Dadurch erreichten Nahrungsmittel und Hilfsgüter ungehindert ihr Ziel. Somit konnten viele Leben der notleidenden Bevölkerung in Somalia gerettet werden. Die Tätigkeiten der Piraten sind mit Beginn der Operation signifikant zurückgegangen und seit über einem Jahr ist kein Handelsschiff in die Hände der Piraten gefallen.

Das Einsatzgebiet der Operation "Atalanta" umfasst den See- und Luftraum im Golf von Aden sowie einen Teil des Indischen Ozeans und des Arabischen Meeres. Es hat die zwanzigfache Größe Deutschlands.

Der Hauptauftrag ist der Schutz der Schiffe des Welternährungsprogrammes und der Mission der Afrikanischen Union in Somalia. Die Verhinderung von Akten der Piraterie sowie das Aufgreifen, Festhalten und Überstellen von der Piraterie verdächtigen Personen ist ein weiterer Kernpunkt des Einsatzes. Zusätzlich werden die Fischereiaktivitäten vor der Küste Somalias überwacht.

Im Einklang mit den Bestimmungen des Völkerrechts hat der Bundestag erstmals am 19. Dezember 2008 einer deutschen Beteiligung an der EU-Operation "Atalanta" zugestimmt. Letztmalig wurde das Mandat bis zum 31. Mai 2016 verlängert. Deutschland kann sich am Horn von Afrika mit bis zu 950 Soldatinnen und Soldaten am Kampf gegen die Piraterie beteiligen.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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