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Moskau macht Schreiben an May wegen Londons Vorgehen publik

Archivmeldung vom 09.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Weiße Haus in Moskau, heute das Hauptgebäude der Russischen Regierung. Bild: Jürg Vollmer / Maiakinfo - wikipedia.org
Das Weiße Haus in Moskau, heute das Hauptgebäude der Russischen Regierung. Bild: Jürg Vollmer / Maiakinfo - wikipedia.org

Russlands Staatsanwaltschaft hat Schreiben an die britische Premierministerin Theresa May während ihrer Zeit als Innenministerin publik gemacht. Laut dem Vizegeneralstaatsanwalt Saak Karapetjan hat Moskau diesen Schritt wegen Londons Vorgehen im Fall Skripal unternommen.

Weiter berichtet Sputnik Deutschland: "Karapetjan verwies darauf, dass Russland die Angaben über Großbritanniens Unwillen, bei den Ermittlungen der vorherigen spektakulären Verfahren zusammenzuarbeiten, wegen des Vorgehens Londons im Fall Skripal veröffentlicht habe. Die Schreiben wurden auf dem Telegram-Kanal der Behörde veröffentlicht.

Der stellvertretende Staatsanwalt habe im Jahre 2010 einen persönlichen Brief an May gerichtet. Darin soll stehen, dass die Sicherheit der Teilnehmer des Strafverfahrens  im Fall von Boris Beresowski nicht entsprechend gewährleistet worden sei. Dieser Antrag sowie andere Anträge der Staatsanwaltschaft seien unbeantwortet geblieben.

In jener Zeitperiode habe London die größte Zahl der Auslieferungsanträge abgelehnt, merkte die Behörde an. „In den letzten 15 Jahren wurden 83 Auslieferungsanträge an die zuständigen Behörden Großbritanniens gerichtet. Von ihnen wurden 72 Menschen der Entwendung von insgesamt 500 Milliarden Rubel in Russland beschuldigt oder bereits deswegen verurteilt“, sagte Karapetjan. Von diesen Anträgen seien 60 abgelehnt worden, darunter 55 wegen einer Verleihung des Flüchtlingsstatus oder wegen einer Asylgewährung aufgrund einer „politisch motivierten Strafverfolgung“.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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