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Europapolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion mahnt schnelle europäische Lösung in der Flüchtlingskrise an

Archivmeldung vom 03.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Stübgen (2014)
Michael Stübgen (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der europapolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Stübgen, fordert eine schnelle europäische Lösung in der Flüchtlingskrise.

Im rbb-Inforadio sagte Stübgen am Donnerstag, Europa habe bei der Suche nach einem Kompromiss für die Verteilung der Menschen viel Zeit verloren. Jetzt fehlten angesichts der massenhaft in die EU drängenden Flüchtlinge Lösungen, erklärte der brandenburgische CDU-Abgeordnete. Stübgen äußerte die Sorge, dass Europa bei einem Scheitern in dieser Frage auseinanderfallen könnte: "Wir werden das Dublin- und Schengen-System nicht erhalten können, wenn wir keine europäische Antwort finden." Diese Antwort sei nötiger denn je und müsse schnell kommen, betonte Stübgen.

Stübgen sprach sich dagegen aus, Flüchtlingen den Wunsch zu erfüllen, nur in Deutschland aufgenommen zu werden: "Unsere Pflicht, den Menschen zu helfen, kann nicht soweit gehen, dass jeder einzelne sagen kann, ich will lieber in Deutschland als in Polen sein. So sind wir nicht in der Lage, dieses Problem zu bewältigen."

Stübgen wies zugleich die Äußerung des ungarischen Ministerpräsidenten Orbán zurück, wonach die Flüchtlingskrise ein deutsches Problem sei. Er habe zwar Verständnis für die angespannte Lage in Ungarn, sagte Stübgen. Man könne aber nicht sagen, wir haben damit nichts zu tun, dass die Flüchtlinge nach Deutschland wollten.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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