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Der afghanische Handels- und Industrieminister Amin Farhang: "Es wurden Fehler gemacht

Archivmeldung vom 30.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der afghanische Handels- und Industrieminister Amin Farhang (67) kritisiert im Interview mit dem Tagesspiegel, dass bei der Wiederaufbauhilfe in seinem Land "sowohl von unserer Seite als auch auf Seiten der Geber Fehler gemacht" worden seien.

Vor allem die Energieversorgung sei vernachlässigt worden, sagte er. Vor zwei Jahren hätten sechs Prozent der Afghanen Strom gehabt, heute seien es 12 Prozent - "immer noch sehr wenige". "Hier muss dringend mehr geschehen", verlangte Farhang. Allerdings gab er zu, dass die afghanische Regierung im abgelaufenen Haushaltsjahr nicht einmal alle Mittel der Geberländer hatte ausgeben können. "In meinem Ministerium haben wir die Mittel sinnvoll einsetzen können, in anderen Ressorts war das nicht immer der Fall. Dort haben die Kapazitäten gefehlt, Projekte auszuarbeiten", sagte er dem Tagesspiegel. Farhang betonte, dass "Sicherheit nicht nur mit militärischen Mitteln erreicht werden" könne. Zwar lehne er die Militäroffensive der Nato im Süden nicht ab. "Es ist notwendig, dass die Nato gegen die Taliban vorgeht." Doch nach einem solchen Militäreinsatz "muss jedoch gleich mit dem Wiederaufbau begonnen werden, damit die Menschen nicht enttäuscht werden - zumal es bei den Einsätzen leider immer wieder zivile Opfer gibt", sagte der Minister.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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