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Mehr als 30.000 Kinder fliehen vor anhaltendem Hochwasser in Mosambik

Archivmeldung vom 17.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Über 65.000 Menschen – die Hälfte von ihnen Kinder – sind vor der Hochwasserkatastrophe in Mosambik in Auffanglager geflohen. Nach starken Regenfällen sind die Flüsse des Landes über die Ufer getreten und bedrohen die Lebensgrundlage Tausender Familien.

Sollte der starke Regen wie vorhergesagt länger als zehn Wochen anhalten, könnten den Behörden zufolge mehr als 200.000 Menschen betroffen sein.

Chris McIvor, Länderdirektor Mosambik der Kinderhilfsorganisation Save the Children, sorgt sich vor allem um die Situation der Kinder in der Hochwasserregion: „Wir sind bereits vor Ort, um auf die Katastrophe zu reagieren. Aber es gibt kein Anzeichen, dass sich das Wasser zurückziehen wird. Tatsächlich sieht es eher so aus, als dass sich die Situation weiter verschlimmert. Weit mehr Kinder werden gezwungen sein, ihr Zuhause zu verlassen und in den Auffanglagern Schutz zu suchen. Dort müssen die Kinder beengt in Zelten wohnen und sind dadurch stark gefährdet, sollten ansteckende Krankheiten ausbrechen.“

Save the Children hat bereits die ersten Nothilfepakete an die betroffenen Menschen verteilt. Die Pakete beinhalten Decken, Teller und Töpfe, Seife und Wasserreinigungstabletten. Außerdem stellt die Organisation Plastikplanen und Seile zur Verfügung, damit sich die Menschen selbst Notunterkünfte bauen können. Da in zwei Wochen das reguläre Schuljahr beginnt, richtet Save the Children Schulzelte ein, in denen die Schulkinder lernen können, geschützt vor den Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe.

Die Bewohner der Hochwasserregion haben sich noch nicht von den schweren Überschwemmungen im Jahre 2007 erholt, die bereits über das normale Maß an Hochwasser hinausgingen. Doch schon jetzt ist der Wasserstand am Sambesi-Fluss deutlich höher als zur selben Zeit vor einem Jahr. Auch die Flüsse im Süden schwellen immer stärker an.

Quelle: Save the Children Deutschland e.V.

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