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Lagarde schließt Kandidatur als EU-Kommissionspräsidentin aus

Archivmeldung vom 06.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christine Lagarde
Christine Lagarde

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat eine Kandidatur als Präsidentin der Europäischen Kommission ausgeschlossen. "Ich habe bereits eine Arbeit", erklärte Lagarde am Freitag in London bei einer Veranstaltung des IWF. Sie habe vor, bis zum Ende ihres Mandats IWF-Chefin zu bleiben.

Damit reagierte Lagarde auf Gerüchte, sie sei als Nachfolgerin des bisherigen Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso im Gespräch. Gegen Jean.Claude Juncker, den Spitzenkandidaten der Europäischen Volkspartei, die bei der Europawahl am 25. Mai als stärkste Kraft hervorgegangen war, gibt es insbesondere aus Großbritannien Einwände. Der britische Premier David Cameron drohte indirekt mit einem Austritt seines Landes aus der Europäischen Union, sollte Juncker Kommissionschef werden.

Merkel lehnt SPD-Kandidat Schulz als EU-Kommissar ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel will den SPD-Kandidaten Martin Schulz offenbar nicht als deutschen EU-Kommissar nominieren. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Hintergrund sei unter anderem der massive Widerstand in CDU und CSU gegen eine solche Berufung. "Schulz als deutscher Kommissar kommt nicht infrage, die SPD hat genug Ministerposten für eine 25-Prozent-Partei", sagte Hans-Peter Friedrich, der für Europa zuständige Unionsfraktionsvize (CSU) de "Spiegel" zufolge. Öffentlich hatte die SPD Schulz bei seinem Versuch unterstützt, als Vizechef der Kommission unter Jean-Claude Juncker den deutschen Kommissarposten zu übernehmen. Diese Abmachung von Juncker und Schulz gilt laut "Spiegel" in Kreisen des Europaparlaments als Voraussetzung dafür, dass die sozialdemokratische Fraktion in Straßburg Juncker zur nötigen Mehrheit verhilft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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