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Juncker kritisiert harte Haltung Ungarns in Flüchtlingsfrage

Archivmeldung vom 21.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jean-Claude Juncker (2014)
Jean-Claude Juncker (2014)

Foto: actio popularis Europaea - FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat deutliche Kritik an der Haltung von Ungarns Regierungschef Viktor Orban in der Flüchtlingskrise geübt. Angesprochen auf Orbans Darstellung, die Hauptgefahr für Europas Zukunft gehe nicht von Migranten aus, sondern von den Brüsseler "Fanatikern des Internationalismus", sagte Juncker im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Mittwochsausgabe), er erkenne in solchen Äußerungen "weder Europa noch das Tun und Lassen der Europäischen Kommission wieder."

Man könne sich nicht (wie Orban) "als Christdemokrat bezeichnen und gleichzeitig abschotten." Er könne sich nur wundern, sagte Juncker an Orbans Adresse gerichtet, "wenn einige in Europa sagen, bei ihnen finde grundsätzlich niemand Zuflucht, oder wenn, dann nur, wenn er durch seinen Pass als Christ ausgewiesen ist. Mein Christentum ist das nicht."

Er verteidigte die Politik der EU-Kommission, 160.000 Flüchtlinge aus Griechenland und Italien in andere EU-Staaten umzusiedeln. "In der Flüchtlingspolitik tun wir in der Kommission das, was unserer Ansicht nach der Gedanke der Solidarität in Europa gebietet", so Juncker zur F.A.Z. "Wir sind der reichste aller Kontinente. Es müsste uns eigentlich gelingen, zwei oder drei Millionen unglückliche, vor Krieg, Not und Hunger fliehende Menschen in Europa aufzunehmen", sagte Juncker außerdem.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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