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EKD ruft zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan auf

Archivmeldung vom 16.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Alle 8 Milliarden Einwohner des Planeten Erde könnten rein physikalisch in Deutschland unterkommen - ob das sinnvoll ist...? (Symbolbild)
Alle 8 Milliarden Einwohner des Planeten Erde könnten rein physikalisch in Deutschland unterkommen - ob das sinnvoll ist...? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Menschen, die angesichts der Lage in Afghanistan aus dem Land fliehen, müssen nach Ansicht von Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzendem der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), einen sicheren Hafen in Deutschland finden - unabhängig davon, ob sie Helfer der Alliierten waren oder nicht.

Der Landesbischof Bayerns sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "Wir haben als Land in den vergangenen Jahren Mitverantwortung in Afghanistan getragen. Gerade deshalb ist es jetzt auch an uns, einen solidarischen Beitrag zur Bewältigung der Folgen zu leisten, indem wir dafür sorgen, dass Menschen, denen die Flucht aus Afghanistan gelingt, menschenwürdige Aufnahme finden." Mit Entsetzen verfolge er die aktuellen Ereignisse in Afghanistan, sagte Bedford-Strohm der "NOZ" und betonte: "Die Verzweiflung, mit der Menschen jetzt versuchen, vor der befürchteten Gewalt der Taliban zu fliehen, kann niemanden unberührt lassen. Allen, die jetzt an Rettungsaktionen beteiligt sind, danke ich. Ich bin in meinen Gebeten bei ihnen und all denen, die in Afghanistan jetzt in Gefahr sind."

Nach Ansicht des EKD-Ratsvorsitzenden wirft "der überstürzte Abzug der Truppen grundsätzliche Fragen auf, die zu gegebener Zeit genau analysiert und diskutiert werden müssen". Weiter sagte Bedford-Strohm der "NOZ": "Jetzt muss es unmittelbar um Hilfe für die Bevölkerung und alle nur denkbaren diplomatischen Aktivitäten gehen, die befürchtete Gewalt und Menschenrechtsverletzungen verhindern können."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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