Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Steinmeier besorgt über Gewaltausbruch im Südsudan

Steinmeier besorgt über Gewaltausbruch im Südsudan

Archivmeldung vom 11.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank-Walter Steinmeier Bild: Organization for Security & Co-operation in Europe, on Flickr CC BY-SA 2.0
Frank-Walter Steinmeier Bild: Organization for Security & Co-operation in Europe, on Flickr CC BY-SA 2.0

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich besorgt über den erneuten Gewaltausbruch im Südsudan gezeigt. "Es ist bedrückend zu sehen, dass Südsudan auch fünf Jahre nach der Unabhängigkeit immer noch Schauplatz brutaler Gewaltausbrüche ist und der Friedensprozess weiterhin gefährdet bleibt", sagte Steinmeier am Sonntag.

"Was auch immer die Gründe für den jüngsten Ausbruch der Kämpfe sind: Es ist jetzt die dringende Aufgabe von Präsident Kiir und Vizepräsident Machar ihre Anhänger zur Ordnung zu rufen und dafür zu sorgen, dass die Kampfhandlungen umgehend eingestellt werden. Beide Seiten stehen jetzt in der Verantwortung zu einer nachhaltigen Deeskalation beizutragen und dies nicht nur durch Worte, sondern auch durch konkrete Taten zu belegen", betonte der Außenminister. "Gerade der gestern begangene fünfte Jahrestag der Unabhängigkeit Südsudans sollte allen Seiten Mahnung sein, diesen furchtbaren Kreislauf von immer wieder neu aufbrechender Gewalt und Gegengewalt zu unterbrechen, an der Stabilisierung des Friedensprozesses und dem Wiederaufbau und der Entwicklung des Landes mitzuarbeiten und den ohnehin armen und leidgeplagten Menschen im Land nicht die letzte Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu nehmen."

Unterdessen aktualisierte das Auswärtige Amt seine Reise- und Sicherheitshinweise für den Südsudan und rät derzeit dringend von Reisen in das Land ab. Bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Gruppen waren in den vergangen Tagen mehr als 270 Menschen ums Leben gekommen. Ein Sprecher von Vizepräsident Riek Machar erklärte in der BBC, das Land sei wieder im Krieg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte klug in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige