Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Sudans Präsident verhängt einjährigen Ausnahmezustand

Sudans Präsident verhängt einjährigen Ausnahmezustand

Archivmeldung vom 23.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Umar al-Baschir (2014)
Umar al-Baschir (2014)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Republik Sudan hat der dortige Präsident Umar al-Baschir einen einjährigen Ausnahmezustand ausgerufen. Eine entsprechende Erklärung gab al-Baschir am Freitag im Staatsfernsehen ab.

Gleichzeitig wurden die Zentralregierungen und alle Regionalregierungen aufgelöst. Al-Baschir beteuerte in der Fernsehansprache, dialogbereit zu sein. Gleichzeitig räumte er ein, dass es eine große Armut im Land gebe. Seit Wochen gehen Zehntausende im Sudan gegen den Präsidenten auf die Straße und fordern seinen Rücktritt. Dabei sollen dutzende Menschen ums Leben gekommen sein.

Al-Baschir war 1989 nach einem unblutigen Militärputsch an die Macht gekommen und regiert seitdem nach einer islamisch-fundamentalistischen Haltung und in weiten Teilen diktatorisch. Wegen Völkermordes, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen im Darfur-Konflikt hat der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag Haftbefehl gegen al-Baschir erlassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte manaus in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige