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Maas: Erste Verhandlungsrunde zum Iran-Atomabkommen war konstruktiv

Archivmeldung vom 10.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heiko Maas (2017)
Heiko Maas (2017)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat eine positive Bilanz der ersten Verhandlungsrunde zur Rettung des Atomabkommens mit dem Iran gezogen. "Wir haben eine erste Woche mit konstruktiven Gesprächen hinter uns", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben). "Alle Seiten haben Bereitschaft gezeigt, mit der nötigen Ernsthaftigkeit auf das gleiche Ziel hinzuarbeiten: die vollständige Umsetzung des Atom-Abkommens mit dem Iran."

Maas warnte allerdings vor verfrühter Euphorie: "Das wird nicht leicht. Wir stehen erst am Anfang intensiver Verhandlungen", sagte er. Es gehe um "hochkomplexe Fragen", deren Lösung allen Kompromissbereitschaft abnötigen werde. "Jeder eskalierende Schritt kann uns wieder zurückwerfen." Der eingeschlagene Weg könne aber auch zu mehr Stabilität und Sicherheit in der Region führen. Auch der Iran hatte sich nach der ersten dreitägigen Verhandlungsrunde vorsichtig optimistisch gezeigt.

Das 2015 geschlossene Atomabkommen sollte verhindern, dass der Iran Nuklearwaffen bauen kann. Die USA waren unter ihrem damaligen Präsidenten Donald Trump 2018 aus dem Abkommen ausgestiegen und hatte gegen das Land Sanktionen verhängt. Der Iran hatte daraufhin seine Uran-Produktion gesteigert. Der neue US-Präsident Joe Biden hat erklärt, de m Atomabkommen wieder beitreten zu wollen. Über die dafür nötigen Schritte vom Abbau der US-Sanktionen bis zum Zurückfahren der iranischen Uran-Produktion und der Zulassung von Kontrollen besteht noch Uneinigkeit. An den Verhandlungen sind Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Russland, China und die EU beteiligt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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