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DRK-Präsident: 48 Stunden Feuerpause in Syrien unverzichtbar

Archivmeldung vom 19.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rudolf Seiters (2013)
Rudolf Seiters (2013)

Foto: Sigismund von Dobschütz
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat die anhaltende Gewalt in Aleppo verurteilt und hält Kampfpausen von mindestens 48 Stunden sowie humanitären Zugang zu den Betroffenen für unverzichtbar. Diese Feuerpausen seien dringend notwendig, sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Diese Zeit sei erforderlich, um Hilfsgüter zu den Betroffenen in Aleppo zu bringen und die zerstörte Infrastruktur, etwa Wasserleitungen, zumindest notdürftig in Stand zu setzen. "Wir benötigen Garantien aller Konfliktparteien, dass diese Pausen eingehalten werden, damit humanitäre Helfer ihre Arbeit tun können", sagte Seiters. Zuvor war bekannt geworden, dass sich Russland zu einer wöchentlichen 48-stündigen Feuerpause offenbar bereit erklärt hat.

Die Lage in Aleppo wird laut DRK immer dramatischer. Es fehle an Nahrungsmitteln, Medikamenten, Trinkwasser und Benzin um Generatoren zu betreiben, unter anderem auch für die Krankenhäuser. "Die Menschen sind nirgendwo vor dem Beschuss sicher. Immer wieder werden Krankenhäuser beschossen und dabei Patienten und Pflegepersonal getötet", beklagte Seiters.

Er mahnte eine politische Lösung des Syrien-Konfliktes unter Einbindung der regionalen wie der internationalen Akteure an. Solange in Syrien täglich Menschen gewaltsam stürben und vertrieben würden, bestehe eine der Hauptursachen für die weltweite Fluchtbewegung nach Europa fort. Allein innerhalb Syriens befänden sich etwa 8 Millionen Menschen auf der Flucht, sagte Seiters.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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