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Internationale Katastrophenhelfer von World Vision erreichen erstmalig entlegene Gegenden im Flussdelta

Archivmeldung vom 30.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Drei internationale Katastrophenhilfe-Experten von World Vision sind heute morgen per Boot in einer entlegenen Region des Irrawaddy-Delta angekommen. Sie wollen sich ein genaueres Bild von der Lage in der Region Ngapudaw im Westen des Deltas machen, Informationen über den Hilfsbedarf übermitteln und die Hilfsbemühungen der lokalen Mitarbeiter unterstützen.

"Dies ist ein Durchbruch, über den wir sehr froh sind", sagt Harry Donsbach, Leiter der Katastrophenhilfe von World Vision Deutschland. "Wir hoffen auf weitere Genehmigungen für unsere Teams, um mit den Menschen in insgesamt 15 stark betroffenen Bezirken die bestmöglichen Lösungen auch zur längerfristigen Bewältigung der Katastrophe zu entwickeln."

In Rangun erwarten die World Vision-Mitarbeiter heute zwei UN-Flugzeuge mit rund 30 Tonnen Hilfsgütern, die am 19. Mai mit einem Hilfsflug von Frankfurt aus auf den Weg gebracht wurden. Weitere 80 Tonnen Hilfsgüter sollen morgen - ebenfalls in UN-Flugzeugen - zusammen mit einem australischen Logistiker eintreffen. An Board der Flugzeuge sind zwei Wasseraufbereitungsanlagen sowie mehrere tausend Decken, Schutzplanen, Wasserkanister, Koch- und Hygienesets sowie Chemikalien zur Wasserreinigung. World Vision verfügt in Myanmar über eigene Lagerhäuser und hat die Genehmigung, Hilfsgüter durch die lokalen Mitarbeiter direkt an bedürftige Familien zu verteilen. Die lokalen Mitarbeiter haben bisher rund 300 Tonnen Reis verteilt, einige tausend Haushalte mit Planen oder Baumaterial versorgt und etwa 95.000 Menschen Zugang zu Trinkwasser oder Waschmöglichkeiten verschafft. Die Hilfe wird sehr dankbar angenommen.

Neue Kinderzentren im Delta

Hunderte Kinder besuchen jeden Tag mit großer Freude die von World Vision eingerichteten Kinderzentren in den Randbezirken von Rangun und im Delta, wo sie spielen, lernen können. "Den Eltern und Kindern kommt jetzt zugute, dass World Vision Myanmar viel Erfahrung im Kinderschutz und in der Arbeit mit Straßenkindern hat", so Donsbach. Die Helfer richten derzeit weitere Kinderzentren im Delta-Gebiet ein.

World Vision bittet weiter um Spenden für betroffene Familien in Myanmar und zwar an "Aktion Deutschland Hilft", das Bündnis der deutschen Hilfsorganisationen, bei dem World Vision eines von zehn Mitgliedern ist und die Unterstützung aus Deutschland gebündelt wird.

Spendenkonto: 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 Stichwort: Zyklon Myanmar

Quelle: World Vision

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