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Experte: Nordkoreanischer Reaktor kann nur wenig Strom produzieren

Archivmeldung vom 02.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea)
Flagge der Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea)

Das nordkoreanische Kernkraftwerk in Yongbyon könnte nach Expertenansicht sowohl für Nuklearenergie als auch zur Bombenherstellung dienen. Das sagte Phillip Schell vom Stockholmer Friedensforschungsinstitut am Dienstag dem "Deutschlandfunk".

Der Reaktor könne mit der dazugehörigen Wiederaufbereitungsanlage auch Plutonium extrahieren. Man habe schon seit längerer Zeit auf Satellitenfotos gesehen, dass es an der Anlage Arbeiten gab. Ein Kühlturm sei aber gesprengt worden und es sei rätselhaft, wie der Reaktor nun gekühlt werden solle. Der Reaktor sei generell nur in der Lage, sehr geringe Mengen an Elektrizität zu produzieren, so Schell. Mit der dazugehörigen Wiederaufbereitungsanlage könne aber Plutonium extrahiert werden, und Plutonium sei "eben dann nur in einem militärischen Programm nutzbar". Chinas Einfluss werde in dem gesamten Konflikt grundsätzlich überschätzt, so der Friedensforscher.

Korea-Konflikt: SPD-Außenexperte sieht keine Möglichkeit für Einfluss von außen

Beim Konflikt zwischen Nord- und Südkorea sieht der außenpolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Rolf Mützenich, keine wirksamen Einflussmöglichkeiten von außen. Er nehme eine "fast verzweifelte Reaktion" Chinas wahr, sagte Mützenich dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die Führung in Peking müsse offenbar feststellen, dass sie keinen Einfluss mehr auf ihren einstigen Schützling in Pjöngjang habe.

Man müsse "eher ernst nehmen, was sich dort für ein Bedrohungsszenario aufbaut", sagte der SPD-Politiker. Auch wenn es nicht zu dem angedrohten Atomschlag komme, sei ein militärischer Zusammenstoß nicht auszuschließen: "Die Grenze zwischen Süden und Norden starrt nur so vor Soldaten und Waffen auf beiden Seiten". Da seine Hauptstadt Seoul nicht weit von der Grenze liege, habe Südkorea großes Interesse an ihrem Schutz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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