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Entwicklungsminister Müller will mit Textil-Label Ausbeutung von Näherinnen eindämmen

Archivmeldung vom 07.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gerd Müller (2012)
Gerd Müller (2012)

Foto: Gerd Müller
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) will mit einer Kennzeichnung für nach sozialen und ökologischen Standards gefertigten Textilien die Ausbeutung von Näherinnen eindämmen. "Wir arbeiten an einem Label, das den Verbrauchern signalisiert, dass bei diesem Produkt die Näherinnen von ihrer Arbeit leben können und die ökologischen Standards eingehalten werden", sagte Müller der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"In den Produktionsländern unserer Kleidung herrschen oft unglaubliche Zustände", betonte Müller. Da arbeiteten Frauen 16 Stunden an sechs Tagen in der Woche für einen Stundenlohn von fünf Cent, die zum Überleben der Familie nicht reichten. "Und das nur, damit wir T-Shirts kaufen können, die so billig sind, dass waschen teurer als wegwerfen ist", kritisierte der Minister in ungewohnt scharfem Ton. Er forderte die Textilwirtschaft auf, "ihrer Verantwortung für ihre Produkte gerecht zu werden" und eine transparente Zertifizierung einzuführen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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