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Ukraine gegen "Einfrieren" des Krieges

Archivmeldung vom 18.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Ukraine in den neuen volkerrechtlichen Grenzen von Oktober 2022.
Die Ukraine in den neuen volkerrechtlichen Grenzen von Oktober 2022.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Ein sogenanntes "Einfrieren" des bewaffneten Konflikts mit Russland, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, ist für die Ukraine inakzeptabel. "Das würde Russland nur in die Hände spielen und zu einem weiteren großen Krieg führen", sagte der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Ebenso lehnt Schmyhal jegliche territorialen Einbußen ab, selbst wenn sie mit starken Sicherheitsgarantien verbunden wären. "Die Ukraine sieht keine Kompromisse bei ihrer territorialen Integrität", so der Ministerpräsident weiter. "Wir sind ein souveränes Land mit international anerkannten Grenzen. Der einzige Kompromiss besteht in der vollständigen Räumung der Ukraine von den russischen Truppen innerhalb der Grenzen von 1991", sagte Schmyhal dem "Focus". Die ukrainische Gesellschaft sei bereit, für Freiheit und Unabhängigkeit zu kämpfen, bis die Ukraine gewinne. "Tausende unserer besten Leute sind nicht deswegen gestorben, damit wir einen Kompromiss mit einem blutigen Terroristen und Aggressor schließen können, der die ganze Welt erpresst."

Der 47-jährige Politiker, der seit März 2020 das ukrainische Kabinett führt, sieht kaum Chancen auf eine Versöhnung seines Landes mit Russland: "Zusammenarbeit und Versöhnung sind in den nächsten hundert Jahren nicht möglich. Russland muss sich zuvor ändern, demokratisiert, entmilitarisiert und entnuklearisiert werden", so Schmyhal zu "Focus". Dabei könnten weitere Sanktionen, die Verweigerung der Zusammenarbeit mit Russland, die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte und weitere Militärhilfe für die Ukraine helfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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