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Menschenrechtsbeauftragte kritisiert Verschleppungen nach Russland

Archivmeldung vom 06.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Luise Amtsberg (2021)
Luise Amtsberg (2021)

Foto: Michael Brandtner
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Menschenrechtsbeauftragte Luise Amtsberg (Grüne) hat Verschleppungen von Ukrainern nach Russland kritisiert. "Verschleppungen von Ukrainern, darunter wohl 200.000 Kinder, durch russische Truppen reihen sich ein in eine lange, grausame Liste an mutmaßlichen Kriegsverbrechen Russlands", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Sie müssten unbedingt Teil kommender unabhängiger Untersuchungen sein. "Denn die zwangsweise Umsiedlung von Zivilisten aus besetzten Gebieten verstößt gegen das Völkerrecht", so die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung. "Dass die russische Kriegspropaganda von `Evakuierungen` und dem Schutz der Bevölkerung spricht, ist angesichts des aggressiven Vorgehens Russlands in der Ukraine völlig verwerflich. Der einzige richtige Schutz der Bevölkerung ist ein Ende dieses völkerrechtswidrigen Angriffskrieges."

Aus den umkämpften Gebieten der Ukraine sind nach Moskauer Militärangaben schon fast 1,1 Millionen Menschen nach Russland gebracht worden. Knapp 200 000 von ihnen seien Kinder, hatte Generaloberst Michail Misinzew am Montag gesagt. Nach russischer Darstellung werden diese Menschen aus der Ukraine vor den Kämpfen und angeblicher Gewalt der Kiewer Führung in Sicherheit gebracht. Die Ukraine sieht dies als Verschleppung ihrer Bürger aus den derzeit russisch besetzten Gebieten im Os ten und Süden. Die russische Armee lasse die Menschen nicht auf ukrainisch kontrolliertes Gebiet flüchten, heißt es in Kiew.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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