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Frankreichs Notenbankchef gegen weitere Zinserhöhungen der EZB

Archivmeldung vom 05.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Villeroy de Galhau (2017), Archivbild
Villeroy de Galhau (2017), Archivbild

Foto: Banque de France - Denis Morin
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der französische Notenbankchef François Villeroy de Galhau hat sich gegen eine weitere Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgesprochen. Derzeit gebe es "keine Rechtfertigung für eine weitere Anhebung der EZB-Zinsen", sagte das EZB-Ratsmitglied dem "Handelsblatt".

Die jüngsten geldpolitischen Entscheidungen würden erst mit Verzögerung ihre Wirkung entfalten, außerdem sei zuletzt bereits ein starker Anstieg bei den Langfristzinsen zu verzeichnen gewesen. "Es wurde viel über den Gipfel der Zinssätze debattiert", sagte Villeroy de Galhau. 

"Nun müssen wir eher von einem Plateau sprechen, und wir werden für die notwendige Zeit auf diesem Plateau bleiben." Die Märkte seien etwas zu optimistisch gewesen, was eine mögliche baldige Zinssenkung angeht. Beim Kampf gegen die Inflation sieht der französische Notenbankchef die Euro-Zone auf einem guten Weg. "Nach heutigen Daten gehen wir klar von einer Rückkehr der Inflation bis 2025 zum Zwei-Prozent-Ziel aus", sagte er. Es gebe auch erste Anzeichen einer Trendwende bei der Kerninflation, bei der Energie und Nahrungsmittel ausgeklammert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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