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Nachtwei fordert verstärkten Kampf gegen afghanische Drogenbarone

Archivmeldung vom 22.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach Ansicht des verteidigungspolitischen Sprechers der Grünen, Winfried Nachtwei, muss sich die von Verteidigungsminister Franz-Josef Jung (CDU) angekündigte Bekämpfung der afghanischen Drogenszene in erster Linie auf die dortigen Drogenbarone konzentrieren.

"Wenn die Bundeswehr die einheimischen Sicherheitskräfte ermutigen kann, auch gegen maßgebliche Drogenhändler vorzugehen, dann wäre das sicher ein Fortschritt", sagte Nachtwei der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe).

Auf Dauer werde man die afghanische Drogenszene nicht eindämmen können, wenn man nicht an ihre Spitzenprofiteure und Drahtzieher komme, erläuterte Nachtwei. "Das reicht bis in hohe Regierungskreise hinein". Was fehle, sei ein einheitliches Konzept der internationalen Staatengemeinschaft, um auf die afghanische Regierung einzuwirken. "Im Kampf gegen die Korruption ist auch die Bundesregierung gefordert", sagte der Grünen-Politiker.

Eine direkte Beteiligung der Bundeswehr an der Drogenbekämpfung lehnte Nachtwei ab.  "Das ist nicht wünschenswert und auch vom Mandat für den Bundeswehreinsatz nicht gedeckt". Der Auftrag beinhalte nur eine Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte. "Alles andere hätte eine unkontrollierbare Eskalation zur Folge", meinte Nachtwei.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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