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Von der Leyen zieht positive Bilanz des Afghanistan-Einsatzes

Archivmeldung vom 05.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Camp-Marmal in Masar-i Scharif. Nach Erweiterung des Mandatsgebietes von ISAF übernimmt Deutschland die Verantwortung im Norden Afghanistans. Bild: Bundeswehr/Wilke
Camp-Marmal in Masar-i Scharif. Nach Erweiterung des Mandatsgebietes von ISAF übernimmt Deutschland die Verantwortung im Norden Afghanistans. Bild: Bundeswehr/Wilke

Angesichts der Präsidentschaftswahlen in Afghanistan hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) eine positive Bilanz des Einsatzes der Bundeswehr gezogen. "Die Trauer um die gefallenen deutschen Soldaten wird uns immer begleiten, aber der Einsatz hat für die Menschen Fortschritte gebracht", sagte von der Leyen der "Bild-Zeitung".

In Afghanistan würden inzwischen acht Millionen Kinder zur Schule gehen, davon drei Millionen Mädchen. Die junge Generation könne dort überwiegend lesen und schreiben. Und die Menschen würden auch unter Gefahren zur Wahl gehen. "Das hätte es unter dem Regime der Taliban nie gegeben", sagte von der Leyen der Zeitung.

Müller bescheinigt Afghanistan große Fortschritte

Vor der Präsidentenwahl in Afghanistan hat Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) dem Land große Fortschritte bescheinigt. "Es ist an sich ein großer Erfolg, dass diese Wahlen stattfinden: mit Wahlkundgebungen, Diskussionen über die Kandidaten", sagte Müller der "Welt". Die Menschen hätten sich für diese Wahl interessiert und damit für ihre Zukunft, so der Minister weiter. "Das schafft Beteiligung und stärkt die Bürgerrechte."

Mit Blick auf die zu wählende neue Regierung sagte Müller, diese müsse für inländische und ausländische Investoren bessere Rahmenbedingungen schaffen. "Wenn das gelingt, dann sehe ich gute Chancen." Er wehrte sich auch gegen Stimmen, die Afghanistan zuletzt für verloren erklärt hatten: "Ist ein Land verloren, in dem sich seit 2001 das Einkommen verdoppelt hat, in dem mittlerweile neun Millionen Kinder in die Schule gehen, auch Mädchen und in dem es für 85 Prozent eine Gesundheitsversorgung gibt? Ich gebe die Entwicklungschancen für die Menschen eines Landes nirgendwo verloren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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