Union und SPD planen neue Afrika-Strategie
Archivmeldung vom 09.04.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić 
        
        
        Bild: MGFA / Eigenes Werk
Union und SPD wollen in ihrer künftigen Regierung einen stärkeren handelspolitischen Fokus auf Afrika richten. "Im Rahmen einer neuen Afrika-Strategie sollte die Vertiefung unserer Handelsbeziehungen mit afrikanischen Staaten vorbereitet werden", heißt es im Koalitionsvertrag, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.
Die von der vorherigen Regierung in den Bundestag eingebrachten 
Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit der Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun
 und den SADC-WPA-Staaten sollen demnach noch 2025 ratifiziert werden. 
Darüber hinaus sollen mit Blick auf Asien die Investitionsschutzabkommen
 zwischen der EU und Singapur sowie Vietnam zügig ratifiziert werden. 
Die EU-Abkommen mit Mercosur und Mexiko will Schwarz-Rot "aktiv 
unterstützen", ebenso den Abschluss der laufenden 
EU-Freihandelsverhandlungen mit Indien, Australien und den 
Asean-Staaten.
Mit Blick auf die USA heißt es im 
Koalitionsvertrag, dass man "mittelfristig" ein Freihandelsabkommen 
anstrebe. Inmitten des sich anbahnenden Handelskrieges heißt es zudem, 
dass man "einen Handelskonflikt vermeiden" wolle und auf "die 
Reduzierung von Einfuhrzöllen auf beiden Seiten des Atlantiks" setze.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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