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Frankreich verhindert deutschen General in EU-Spitzenposition

Archivmeldung vom 01.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
EU Armee: Eurokorps Wachablösung (Symbolbild)
EU Armee: Eurokorps Wachablösung (Symbolbild)

Von Claude Truong-Ngoc / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26940374

Frankreich hat mit einem ungewöhnlichen Personalmanöver dafür gesorgt, dass ein italienischer General den EU-Militärausschuss leiten wird – und nicht ein deutscher. Das berichtet der "Spiegel". Das Gremium besteht aus den Generalstabschefs der Mitgliedsländer und ist für die Umsetzung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik verantwortlich.

Als aussichtsreichster Nachfolger des bisherigen Vorsitzenden, des griechischen Generals Mikhail Kostarakos, war in den vergangenen Monaten Erhard Bühler gehandelt worden, so das Magazin. Der Drei-Sterne-General habe als Abteilungsleiter Planung im Berliner Verteidigungsministerium die Zusammenarbeit der Bundeswehr mit anderen europäischen Armeen vorangetrieben. Auf seine Wahl hatte sich eine Mehrheit des Gremiums bereits informell verständigt, als Frankreich überraschend einen eigenen Kandidaten nominierte – ausgerechnet an dem Tag, als der französische Präsident Emmanuel Macron vor Studenten der Pariser Sorbonne in seiner Europa-Rede den Deutschen "eine neue Partnerschaft" vorschlug. Weil sich die beiden größten EU-Nationen Deutschland und Frankreich nun gegenseitig blockierten, nutzten die Italiener die Chance und schickten ihren Generalstabschef Claudio Graziano ins Rennen. Er wurde am 7. November in Brüssel gewählt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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