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EU-Dieselgipfel Ende November in Brüssel

Archivmeldung vom 08.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Schmuttel / pixelio.de
Bild: Schmuttel / pixelio.de

Angesichts der anhaltenden Dieselkrise plant die EU-Kommission ein europäisches Diesel-Gipfeltreffen. Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska hat den Gipfel für den 27. November in Brüssel einberufen und dazu zuständige Minister aus den EU-Mitgliedstaaten eingeladen, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Mehr als drei Jahre nach Ausbruch der Dieselaffäre werde die Runde nach Kommissionsangaben Bilanz ziehen und feststellen, was Autohersteller und Mitgliedstaaten noch tun müssten.

Aus Sicht der Kommission seien europaweit noch nicht ausreichend Konsequenzen aus der Dieselkrise gezogen worden: Es gebe Fortschritt, aber er reiche nicht, berichten die Zeitungen weiter. Bienkowska habe sich in einer Expertenrunde mit den Worten beklagt: "Wir bewegen uns nicht schnell genug", berichten die Zeitungen. Die EU-Kommission wolle mit den Mitgliedstaaten deshalb auch über den umstrittenen Handel mit älteren Dieselfahrzeugen innerh alb Europas sprechen: Zunehmend werden ältere Dieselautos wegen ihrer hohen Schadstoffwerte in Westeuropa aus dem Verkehr gezogen, dann aber ohne Nachrüstung in osteuropäische EU-Staaten verkauft, wo sie weiter auf den Straßen unterwegs sind, berichten die Funke-Zeitungen weiter.

Die Industriekommissarin wolle ein gemeinsames Vorgehen der Mitgliedstaaten erreichen und fordert "Gleichbehandlung für alle EU-Bürger und nicht minderwertige Produkte in einigen Ländern." Bei dem Treffen soll zudem über weitere Maßnahmen für eine wettbewerbsfähige europäische Autoindustrie beraten werden. Die EU-Kommission drängt die Hersteller zu stärkeren Bemühungen bei der Entwicklung von Null-Emissions-Fahrzeugen, wozu auch der Aufbau einer Batterieproduktion gehöre. "Wir können nicht stark bei Elektroautos sein, wenn wir nicht stark bei Batterien sind", hieß es.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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