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Union und FDP kritisieren strengere EU-Sanierungsvorschriften

Archivmeldung vom 08.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Erhobener Zeigefinger (Symbolbild)
Erhobener Zeigefinger (Symbolbild)

Bild: CFalk / pixelio.de

Politiker von Union und FDP haben die geplante Verschärfung der Energieeffizienzstandards für Wohngebäude kritisiert. "Die Pläne sind nicht nur eine Attacke auf das Einfamilienhaus und den ländlichen Raum, sondern auf das bezahlbare Wohnen insgesamt", sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lange, der "Bild".

Die geforderten Sanierungen würden nicht umgesetzt werden können, "da sie schlicht unbezahlbar sind", sagte er. Die EU und die Bundesregierung müssten die Pläne stoppen. Die Richtlinie soll bereits kommende Woche vom EU-Parlament beschlossen werden und sieht höhere Energiestandards bis 2033 vor. Ähnlich äußerte sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai. "Die Pläne der EU sind außerordentlich problematisch. Wir haben bereits eine Krise des bezahlbaren Wohnens."

Deshalb gelte: "Klimaschutzmaßnahmen müssen effizient sein. Sie müssen die Menschen mitnehmen und nicht durch unerfüllbare Vorgaben belasten", sagte Djir-Sarai. Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, stellt sich ebenfalls gegen die Richtlinie. "Sanierungen muss man sich leisten können, wir dürfen Hausbesitzer nicht überfordern. Hier muss die Politik mit Fördermaßnahmen vor allem im Sozialen Wohnungsbau einen Rahmen vorgeben", sagte Müller.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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