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IWF-Chefin Lagarde: Euro-Krise nicht vorbei

Archivmeldung vom 12.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christine Lagarde
Christine Lagarde

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Europas Krise ist noch lange nicht vorbei, warnt IWF-Chefin Christine Lagarde im "Handelsblatt"-Interview. "Die Erholung läuft, das ist richtig. Einige Länder haben die Hilfsprogramme erfolgreich beendet. Aber das heißt nicht, dass die Krise vorbei und unsere Mission erfüllt ist", sagte Lagarde. Der Kreditfluss im Bankensektor stocke weiter, vor allem in den Südländern des Euroraums hätten es Unternehmen deutlich schwerer, Kredite zu bekommen. "Außerdem bringen die dauerhaft niedrigen Inflationsraten zusätzlich Risiken mit sich."

Lagarde fordert mutige Reformen und eine lockere Geldpolitik von der Europäischen Zentralbank (EZB). "Die Geldpolitik in Europa sollte deshalb weiterhin Wachstumsimpulse geben", sagte Lagarde der Zeitung. Allerdings stellt Lagarde auch klar, dass es die EZB alleine nicht wird richten können. Auch die Politik sei weiter gefragt: "Vor allem muss die Wettbewerbsfähigkeit der Länder verbessert werden. Hier geht es zum Beispiel um Strukturreformen auf den Arbeitsmärkten."

Deutschland warnt sie davor, sich auf der wirtschaftlichen Führungsrolle in Europa auszuruhen: "Der eingeschlagene Weg in der Rentenreform sollte weiterverfolgt und nicht abgebrochen ‧werden. Insbesondere dort, wo die Lebenserwartung weiter steigt. Das sind Hausaufgaben für alle europäischen Länder, inklusive der Klassenbesten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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