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GdP-Chef Freiberg sorgt sich im Falle eines terroristischen Anschlags um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland

Archivmeldung vom 13.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Fall eines `immer wahrscheinlicher" werdenden Terroranschlags durch radikale Islamisten in Deutschland befürchtet der Chef der größten Polizei-Gewerkschaft (GdP) das Wegbrechen des gesellschaftlichen Zusammenhalts. `Wir sind denkbar schlecht vorbereitet auf so einen Anschlag, der nur noch eine Frage der Zeit ist", sagte der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg der Essener Neuen Rhein/Neuen Ruhr Zeitung NRZ.

Er fordert die Einberufung eines Sicherheits-Gipfels, auf dem Parteien, Verbände und Sicherheitsbehörden `ernsthaft über eine Der-Tag-danach-Strategie beraten müssen, ohne daraus gleich wieder politischen Profit zu schlagen".

Freibergs Einschätzung nach `sind die Leute, die Anschläge begehen können, bereits im Land". Er spricht von `60 bis 70 Top-Gefährdern". Problem dabei: `Die Polizei hat nicht das Personal, um diese Leute rund um die Uhr im Blick zu behalten. Wir haben insgesamt 10 000 Polizisten weniger in Deutschland als vor den Attentaten in New York im September 2001." Diese Sicherheitslücke unverzüglich durch Neueinstellungen zu schließen, sei im Gegensatz etwa zur `Debatte um die Online-Durchsuchung aktiver Schutz der Bevölkerung".

Der Gewerkschafts-Chef wirbt dafür, im Falle eines Anschlags `nicht mit Panik und Hysterie zu reagieren und das Heil in schärferen Gesetzen zu suchen". Freiberg: `Das wäre Symbolpolitik. Wir dürfen die Grundfesten unserer Demokratie nicht verändern." Mit `großer Sorge" blickt Freiberg auf das Verhältnis zum Islam. Nach einem Anschlag, so seine feste Überzeugung, werde es aus `bestimmten Kreisen Sympathie-Bekundungen geben" und die Toleranz gegenüber Muslimen schwinden lassen. Freiberg: `Wir müssen gerade dann die Bemühungen um Integration verstärken und sehr aufpassen, dass es keine religiös-kulturellen Auseinandersetzungen gibt." Standhaftigkeit erwartet Freiberg auch in der Frage der Afghanistan-Einsätze der Bundeswehr. Attentäter würden das Ziel verfolgen, Deutschland zum Rückzug zu bewegen. Freiberg: `Wir dürfen uns aber nicht erpressen lassen.

Quelle: Pressemitteilung Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

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