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Russlands Verteidigungschef: Nato-Aktivität in Osteuropa wächst um das Doppelte

Archivmeldung vom 29.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: 7th Army Joint Multinational Training Command, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: 7th Army Joint Multinational Training Command, on Flickr CC BY-SA 2.0

Mehrere Dutzend Kampfjets und mehr als 1000 Nato-Soldaten aus Westeuropa sowie den USA befinden sich laut dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu auf dem Territorium der osteuropäischen Staaten. Dass schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter ist auf der deutschen Webseite des Magazins zu lesen: ""Derzeit sind auf dem Territorium der osteuropäischen Staaten bis zu 30 Kampfflugzeuge und etwa 1200 Einheiten Kampftechnik auf Rotationsgrundlage stationiert, auch mehr als 1000 Militärangehörige der westeuropäischen Nato-Länder und der USA befinden sich dort“, sagte Schoigu am Mittwoch vor dem Kollegium des russischen Verteidigungsministeriums.

Der Minister verwies zudem darauf,  dass Kampfschiffe der USA und anderer Länder der Allianz regelmäßig in das Schwarze Meer und in die Ostsee einliefen.

Außerdem stellte er fest, dass das Objekt der US-Raketenabwehr in Rumänien für die Stationierung von Marschflugkörpern „Tomahawk“ verwendet werden könne.

„Besondere Besorgnis ruft die Aufstellung von Elementen des US-Raketenabwehrsystems in Osteuropa hervor. Seit 12. Mai steht der Raketenabwehrkomplex Aegis Ashore in Rumänien einsatzbereit, dessen Startrampen für die Stationierung von Marschflugkörpern „Tomahawk“ verwendet werden können.“

„In Polen wird der Bau eines ähnlichen Komplexes fortgesetzt. Arbeiten an der Modernisierung mehrerer Militärobjekte und ihrer Anpassung an die Nato-Normen laufen auf dem Territorium Polens, Rumäniens, Bulgariens und der baltischen Länder weiter“, so Schoigu weiter.

Er hob hervor, dass die militär-politische Lage an den westlichen Grenzen des Landes weiter instabil sei: Die USA und andere Nato-Mitglieder bauen weiter ihr Militärpotential aus, in erster Linie in Nachbarländern von Russland. Die Intensität der Vorbereitung der Nato-Soldaten in diesen Ländern sei um das Doppelte gewachsen und könne nach dem Nato-Gipfel in Washington noch größer werden.

Die gestiegene militärische Aktivität der Nato würde die strategische Stabilität in Europa unterminieren. Deshalb sehe sich Russland gezwungen, Antwortmaßnahmen zu ergreifen. Für eine Neutralisierung der potentiellen Bedrohungen im Militärbezirk  West werden Maßnahmen zur strategischen Eindämmung durchgeführt, unterstrich der russische Verteidigungsminister."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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