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DIHK begrüßt EU-Pläne zur Umgehung von US-Sanktionen gegen den Iran

Archivmeldung vom 26.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Volker Treier, stellv. Hauptgeschäftsführer DIHK
Dr. Volker Treier, stellv. Hauptgeschäftsführer DIHK

Bild: DIHK / Jens Schicke

Die deutsche Wirtschaft begrüßt das Brüsseler Vorhaben, die US-Sanktionen gegen den Iran zu umgehen. "Die von der EU geplante Zweckgesellschaft könnte ein Instrument sein, die Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen. Allerdings kommt der Vorschlag spät und wird allenfalls in einer mittleren Frist Verbesserungen liefern", sagte Volker Treier, Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini hatte am Rande der UN-Vollversammlung die Gründung einer Zweckgesellschaft angekündigt. Diese solle die Bezahlung iranischer Exporte ermöglichen, auch die für das Land entscheidend wichtigen Erdölausfuhren. Nach Angaben von Treier ist die Zahlungsabwicklung "aktuell und auf absehbare Zeit der größte Hemmschuh" für das Iran-Geschäft. "Hier besteht dringender Handlungsbedarf". Selbst die Unternehmen, die nicht direkt von den US-Sanktionen betroffen seien, fänden aktuell keine Bank, die ihr Iran-Geschäft abwickele.

"Durch die US-Sanktionen gegen den Iran hat der bilaterale Handel bereits deutlich Schaden genommen", so Treier. Seit der Ankündigung von US-Präsident Trump im Mai, die US-Sanktionen wieder einzuführen, seien die deutschen Exporte um 18 Prozent zurückgegangen. Zwischenzeitlich hätten mehr als 100 deutsche Unternehmen Repräsentanzen im Iran eröffnet, viele seien bereits wieder geschlossen. Die EU-Staaten exportierten im ersten Halbjahr 2018 Waren im Wert von über 6 Milliarden Euro in den Iran.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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