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Japan: Schutzhülle von zwei Reaktoren vermutlich beschädigt

Archivmeldung vom 16.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kernkraftwerk Fukushima I Bild: KEI at ja.wikipedia
Kernkraftwerk Fukushima I Bild: KEI at ja.wikipedia

Die Schutzhüllen von zwei Reaktoren des japanischen Atomkraftwerks Fukushima sind womöglich schwer beschädigt. Das sagte der leitende japanische Kabinettssekretär Yukio Edano am Mittwoch vor Journalisten. Zuvor war auf Fernsehbildern aufsteigender Rauch zu sehen gewesen.

Die Arbeiten, um eine Kernschmelze zu verhindern, wurden aufgrund eines starken Anstiegs der Radioaktivität eingeschränkt. Um die Reaktoren abzukühlen sei Hilfe der USA dringend notwendig, sagte Edano weiter. Die USA hatten bereits 34 Spezialisten für Nukleartechnik nach Japan geschickt, sagte Energieminister Steven Chu vor einem Kongressausschuss in Washington.

Feuer in Reaktor 4 in AKW Fukushima ausgebrochen

In Japan ist im Reaktor 4 des Atomkraftwerks Fukushima I erneut ein Feuer ausgebrochen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf den Fernsehsender NHK. Demnach habe ein Arbeiter gegen 5:45 Uhr (Ortszeit) am Mittwochmorgen ein Feuer auf dem AKW-Gelände bei Reaktor 4 gesehen. Zuvor hatte es Probleme beim Einfüllen von Kühlwasser gegeben und das Dach des Reaktors 4 war teilweise zerstört worden.

US-Regierung entsendet Nuklear-Experten nach Japan

Die US-Regierung hat angesichts der sich anbahnenden Atomkatastrophe weitere Nuklear-Experten nach Japan geschickt. Man folge einer Anfrage der Japaner und habe 34 Spezialisten in das Land entsendet, sagte Energieminister Steven Chu vor einem Kongressausschuss in Washington am Dienstag. Unterdessen versuchen die letzten 50 Arbeiter im Reaktor Fukushima gegen eine atomare Katastrophe anzukämpfen. Mit Wasser aus Hubschraubern versuchen sie die Brennstäbe in Block 4 zu kühlen. Der innere Schutzmantel des Reaktors in Block 2 war zuvor durch eine Explosion beschädigt worden. Die Strahlungswerte stiegen drastisch an. Inzwischen befürchten die Betreiber auch Explosionen in den letzten beiden Reaktoren. Die französische Atomsicherheitsbehörde (ASN) stufte den Störfall am Atomkraftwerk Fukushima I auf Stufe 6 der bis 7 reichenden internationalen Skala ein. Die höchste Stufe wurde bisher nur vom Unglück in Tschernobyl 1986 erreicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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