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Große Mehrheit in Irland für Liberalisierung von Abtreibungsrecht

Archivmeldung vom 26.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Intubiertes Frühgeborenes nach Geburt in der 26. Schwangerschaftswoche.
Intubiertes Frühgeborenes nach Geburt in der 26. Schwangerschaftswoche.

Foto: J Milburn
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Irland hat am Freitag eine breite Mehrheit für eine Liberalisierung des Abtreibungsrechts gestimmt. Laut einer Nachwahlbefragung des Instituts Ipsos für die "Irish Times" stimmten 68 Prozent für eine entsprechende Verfassungsänderung, die Abtreibungen künftig möglich machen soll. In der Hauptstadt Dublin soll die Zustimmung mit 77 Prozent noch deutlicher gewesen sein. Die Stimmauszählung beginnt erst am Samstagmorgen um 9 Uhr, mit einem offiziellen Ergebnis wird erst am Samstagnachmittag gerechnet.

In Irland waren Abtreibung seit einem Referendum im Jahr 1983 per Verfassung verboten. Der achte Zusatzartikel verbot Abtreibungen selbst nach Vergewaltigungen, wenn die Gesundheit der Schwangeren gefährdet war oder eine Fehlbildung des Fötus vorlag. Nur bei Lebensgefahr für die Mutter gab es Ausnahmen. Nach Angaben der Befürworter der Abschaffung des Zusatzartikels haben seit 1983 rund 170.000 irische Frauen im Ausland abgetrieben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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