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Belgiens Justizminister warnt im stern vor "Narco-Terrorismus" in Europa: "Die Drogenmafia will Entscheidungsträger angreifen. Das sollte vielen europäische Staaten Sorgen machen, auch Deutschland"

Archivmeldung vom 15.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Vincent Van Quickenborne
Vincent Van Quickenborne

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Belgiens Justizminister Vincent van Quickenborne hat im Interview mit den stern vor gezielten Anschlägen durch internationale Drogen-Banden gewarnt. "Die Drogenmafia will Entscheidungsträger angreifen", so der Minister, der nach einem vereitelten Entführungsversuch selbst unter verschärften Polizeischutz lebt. Über solche Bedrohungen sollten sich "viele europäische Staaten definitiv Sorgen machen, auch Deutschland".

2022 wurde im Hafen von Antwerpen die Rekordmenge von 110 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Gleichzeitig eskaliert die Gewalt der Organisierten Kriminalität, van Quickenborne spricht von "Narco-Terrorismus". Richter, Staatsanwälte und Reederei-Manager würden von den Kriminellen bedroht. Viele der Drogenbarone verstecken sich laut Quickenborne in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Mit der dortigen Regierung habe er Auslieferungs- und Rechtshilfeabkommen verhandelt. "Jetzt muss Dubai zeigen, wie ernst es den Kampf gegen die Drogenmafia nimmt."

Die Anstrengungen Belgiens im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität könnten Auswirkungen auf Deutschland haben: "Wie Wasser nimmt Kokain den Weg des geringsten Widerstands. Da wir den Hafen von Antwerpen besser sichern, ist sehr gut möglich, dass sich diese Hauptversorgungslinien nach Hamburg oder Bremerhaven verlagern", so van Quickenborne im stern.

Quelle: STERN (ots)

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